Birdwatch Falklandinseln, Südgeorgien und Antarktische Halbinsel
Die entlegenen und spärlich besiedelten Falklandinseln sind der Traum eines jeden Ornithologen. Vor allem auf den äußeren Inseln
gibt es große und gut erreichbare Kolonien von Pinguinen und Albatrossen.
Auf unserer Schiffsreise begleiteten uns schon sehr früh die Schwarzbrauen-Albatrosse, auf den Falkland-Inseln dann sahen wir
zwei Brutkolonien auf Saunders Island und bei West Point. Immer wieder begleiteten uns außerdem die Sturmvögel (Southern and
Northern Giant Petrels), sowie die wesentlich kleineren Taubensturmvögel, Möwen und Seeschwalben, weiter
südlich dann auch der Wanderalbatros.
Außerdem sahen wir auf den Falkland Inseln die endemische Dampfschiff-Enten, Austernfischer und Nachtreiher, Felsenscharben
(Rock Shag), Caracara und Truthahn-Geier, Wiesenlerchen und Tyrann.
Auf der Fahrt nach Südgeorgien sahen wir bei Shags Rock große Gruppen antarktischer Kormorane.
Südgeorgien ist einzigartig: Eine atemberaubende Landschaft, kombiniert mit einem Paradies für Tiere unzähliger Arten. Auch
hier sahen wir wieder verschiedene Pinguine, erstmals auch die Zügel- und Goldschopfpinguine, außerdem immer wieder Riesenpieper.
Antarktis und Pinguine werden oft in einem Atemzug genannt. Dennoch leben auf dem sechsten Kontinent nur zwei Arten dieser
antarktischen Vögel - der Kaiserpinguin und der Adelíepinguin. Die anderen Gattungen lieben an der nördlichen Spitze der
Antarktis, wo die Wetterbedingungen weniger rau sind.
Die Brutkolonien der Kaiserpinguine liegen geografisch am südlichsten von allen Pinguinarten, sie werden nur selten gesichtet.
Adéliepinguine sahen wir bei einigen Anlandungen, sie gehören zu den mittelgroßen Pinguinen (bis zu 70 cm groß).
Weitere Sichtungen in der Antarktis: Antarktis-Seeschwalbe (Antarctic Tern),
Große Raubmöwe (Subantarctic Skua), Dominikanermöwe (Kelp Gull), Blauaugenscharben (Imperial Slag).