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RAJA AMPAT IM FEBRUAR 2016 - EIN NATURPARADIES FÜR TAUCHER

 

Endlich durften wir die malerische Insel- und Unterwasserwelt des Raja-Ampat-Archipels erleben. Nach einer beinah unendlichen Anreise über Doha, Jakarta mit teils mehreren Stunden Aufenthalt landeten wir am Montag frühmorgens in Sorong. Die Abholer von der AMIRA warteten schon auf uns und zügig ging es mit mehreren Fahrzeugen zum Hafen, das Gepäck wurde auf mehrere Schlauchboote verladen und dann sahen wir sie auch schon, die Prinzessin "Amira". Länge über alles: 52 Meter, Geschwindigkeit 6-7 Knoten, 8 Doppel- und 2 Einzelkabinen, Restaurant, Sofabereich, Kameraraum, Achterdecklounge, Vorderdeck, Sonnendeck, Tauchdeck.

Die (17) Gäste waren aus allen möglichen Ländern angereist, aus Deutschland (nur wir), Österreich, Italien, Spanien, Australien, Israel, der Schweiz und den USA.

 

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"Die AMIRA wurde gebaut zum Tauchen und ausgebaut zum Verwöhnen. Alles ist darauf ausgerichtet, das Tauchen so angenehm und sicher wie möglich und das Leben an Bord so luxuriös und entspannt wie erträumt zu machen". (Originaltext aus dem Prospekt der AMIRA premium diving indonesia). Der tägliche Ablauf an Bord war wie folgt: 06.30 Uhr morgens RINGELINGELING (Wecken mit Glocke), danach Kaffee und leichter Imbiß, gegen 7.15 Uhr wieder RINGELINGELING, danach BLABLABLA (Briefing), dann ging es zum ersten Tauchgang ins Wasser. Danach Frühstück, gegen 11 Uhr dann das Ganze von vorne: Erst RINGELINGELING, danach BLABLABLA für den zweiten Tauchgang. Den dritten Tauchgang gab es dann gegen 15 Uhr, kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde meist ein Nachttauchgang angeboten. Wenn alle wieder an Bord waren, meist nach 20 Uhr, dann das Abendessen. Das Tauchdeck ist sehr großzügig ausgelegt, man steigt hier direkt in die Beiboote. Direkt angeschlossen gibt es einen Kameraraum, wo das Equipment gepflegt und die Batterien geladen werden können.

Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich, die AMIRA verfügt außerdem über das Notruf- und Ortungssystem ENOS, das in strömungsreichen Gewässern Sicherheit für die Gäste bietet.

 

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Noch ein paar Informationen zu Raja-Ampat : Die Provinz Papua Barat (West-Papua) bedeckt die westliche Hälfte von Neuguinea. Dem Festland vorgelagert befinden sich die etwa 600 Inseln des Raja-Ampat-Archipels, wobei Misool, Batanta, Salawati und Waigeo die vier Hauptinseln darstellen. Wegen der isolierten Lage ist das Naturparadies unter und über Wasser weitgehend unberührt. Die Tauchplätze gehören zu den intaktesten der Welt, wunderschöne Korallengärten, verschiedenste Fischschwärme und endemische Arten wie Tasseled Wobbegong und Walking Shark sind beinahe auf jedem Tauchgang anzutreffen. Auch Makrofreunde kommen auf ihre Kosten, Garnelen, Seepferdchen, Krabben findet man überall. Besonders erfreulich auch die vielen Schildkröten und Napoleons, die täglich vielfach angetroffen wurden. Aufgrund des hohen Planktonaufkommens gab es auch spannende Begegnungen mit verschiedenen Vertretern der Familie der Mantarochen: Riffmanta, Riesenmanta und Manta Mobula. (Klicke hier für einen Videoclip) Haie waren nicht überall und meist nur in kleineren Stückzahlen anzutreffen, dies waren Weißspitzenriffhaie, Schwarzspitzen- und Grauhaie.

 

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Im Süden Raja Ampats bei der Insel Misool fanden wir die schönsten Weichkorallen, es gab viele Fischschwärme bei sehr guten Sichtweiten. Folgende Tauchplätze sind uns als besonders farbenprächtig und interessant in Erinnerung: Andiamo - Nudi Rock - Tank Rock - Boo Windows - Magic Mountain - Four Kings - Caleidoskope - Peles Playground. Auf der Rückfahrt in den Norden wurde die Sicht schlechter, aber auch hier gab es immer wieder Besonderes zu entdecken, mehrmals der Wobbegong, andere Haie und immer wieder Mantas. Einen sehr schönen Landgang unternahmen wir zur Laguna Bintang (Star Lagoon), nach 305 Stufen erreichten wir einen Aussichtspunkt mit toller Fernsicht.

 

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Viel zu schnell gingen auch die letzten Tage an Bord vorbei und es hieß Abschied nehmen, auf uns wartete noch für eine weitere Woche das Papua Paradise Resort, etwa 1,5 Stunden mit dem Schnellboot von Sorong entfernt. Das Hotel gehört zur Lotus-Gruppe und wir trafen auch gleich zwei alte Bekannte vom Gangga Island Resort, Nico und Donal. Wer schon einmal in einem der Lotus-Hotels übernachtet hat, bekommt im übrigen einen Nachlaß von 10% auf die Übernachtungspreise. Der Bootstransfer von Sorong nach Birie Island kostet im übrigen pro Person 180 Euro, die Übernachtungspreise werden je nach Tauchpaket (Nichttaucher, Unbegrenztes Tauchen mit maximal 4 Tauchgängen pro Tag, Tauchpakete von 1 bis 24 Tauchgängen) berechnet. Nitrox ist inklusive, es tauchen 1 bis maximal 4 Personen mit einem Guide, keine Extrakosten für Bootsausfahrten. Schnorcheln ist abhängig von den Gezeiten am Hausriff 1 und Hausriff 2 (ca. 10 Minuten Fußweg) möglich, ansonsten mit dem Boot (je nach Dauer und Entfernung von €15,00 bis €45,00 pro Person).

 

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Bereits am nächsten Morgen entdeckten wir direkt vor unserem Wasserbungalow einen kleineren Dugong, der uns zur Begrüßung seine Flosse zeigte. Im Restaurant begann ein Nektarvogel (Sunbird), sein Nest direkt an einer Außenjalousie zu bauen, immer wieder waren verschiedene Eisvögel (Beach Kingfisher) zu sehen, die in der niedrigen Lagune genügend Kleinfisch fanden. Zwei Bootsausflüge zu einer nahe gelegenen Insel unternahmen wir dann noch, um Nashornvögel und den legendären Wilsons Bird of Paradise zu finden. Dieser Ausflug wird uns wohl noch lange wegen der damit verbundenen Strapazen in Erinnerung bleiben.

 

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Wir tauchten während der Woche im Papua Paradise Guide Andi, insgesamt empfanden wir hier das Tauchen in der kleinen Gruppe etwas entspannter als die Tage vorher mit der AMIRA. Trotz Vollmond war die Strömung an den Tauchplätzen meist moderat, es gab hier auch die Möglichkeit, reine Makrotauchgänge in kleinen Buchten zu machen. Einer der Höhepunkte in dieser Woche war jedoch die zufällige Begegnung mit einem Pottwal, der nur für einige Momente neben unserem Tauchboot auftauchte und einige Fontänen mit Wasser wie ein Brunnen ausstiess (Video dazu gibt es hier). Den Tauchplatz Manta Way hatten wir schließlich noch einmal ganz für uns alleine, 6 Riff-Mantas, darunter auch zwei schwarze, konnten wir eine ganze Stunde lang an der Putzerstation bewundern.

 

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Aber auch diese Zeit ging irgendwann vorbei und wir machten uns wieder auf den langen Heimweg, erneut mit einem langen Zwischenstop in Jakarta versehen, den wir mit dem Besuch eines Spas verkürzten. Irgendwann landeten wir dann endlich wieder in Frankfurt, äußerst pünktlich mit Qatar Airways, die wir hiermit auch weiterempfehlen möchten. Ein dickes Dankeschön möchten wir der gesamten Crew der AMIRA aussprechen, ebenso unserem Tauchguide Andi und auch den anderen Angestellten im Papua Paradise Resort.

Wir kommen wieder!!

 

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