Und wieder einmal wählten wir als Ziel für unseren 2-wöchigen Tauchurlaub Sulawesi, in diesem Jahr sollte es wieder das
Solitude Lembeh Resort sein. Nach der letztjährigen Erfahrung mit Singapore Airlines/Snoot wählten wir die Variante mit Qatar
Air über Doha und Jakarta. Bis dahin ging auch alles gut, lediglich der Umstieg auf die Budget Airlines Batik bzw. Lion Air war
mit mehreren Verspätungen, Nachzahlungen für Übergepäck und ziemlich viel Hektik verbunden. Vor allem der Rückflug über
Surabaya mit erneuter Verspätung führte beinahe dazu, daß der Flieger Richtung Doha von Jakarta aus ohne uns abhob.
Im Solitude Lembeh Resort trafen wir unseren Guide Enal, mit dem wir ausschließlich jeden Tauchgang unseres Urlaubs machten.
Wir hatten wieder den Gartenbungalow Nr. 3 und haben uns wieder sehr wohl dort gefühlt. Essen, Unterkunft alles super, das
Personal ist ausgesprochen nett, was braucht man mehr. Einziger Makel: Während der gesamten Zeit war es ausgesprochen windig,
für uns eher ungewohnt, wer empfindliche Ohren hat, muss aufpassen nach den Tauchgängen. Zum Glück haben die Ausfahrten mit den
schnellen Booten nicht sehr lange gedauert.
Antje verbrachte den Großteil der Ferien mit dem Thema "Creative Lighting", da sie an einem Workshop von Lilian Koh teilnahm.
Hier wurden für die Beleuchtung im dunklen Sand beinahe ausschließlich Mini-Gear-Lampen und keine UW-Blitze eingesetzt, teilweise
versetzt mit allerlei buntem Spielkram, um künstliche Effekte zu erzeugen.
Die Wassertemperaturen bis maximal 27 Grad waren wohl Anlass dafür, daß die begehrten Makromotive sich nicht allzu tief
aufhielten. Wir fanden schon am 1. Tauchtag Blue Ring und Hairy Octopus, später dann auch Mototi, Coconut Octopus und Wonderpus.
Außerdem waren viele verschiedenfarbige Anglerfische unterwegs, unter anderem auch im Hausriff (Jahir). Auch hier lag der
Schwerpunkt darauf, die Critter möglichst unter Ausblendung des Hintergrundes abzulichten mit unterschiedlichen Beleuchtungstechniken und Tricks.
Roland begleitete das Ganze meist mit der Videokamera, die Guides unterstützten uns beim Suchen der Motive und Halten der Lampen.
Abends war dann die Nacharbeit am Bildschirm angesagt, es wurden unter strenger Aufsicht vorhandene Schwebeteilchen von den Fotos
entfernt. Nach dem Abendessen wurde dann das Thema des nächsten Tages vorgegeben und diskutiert. Beispielsweise: Anzahl der
Lichtquellen / Natürlicher Hintergrund / Künstlicher Hintergrund / Künstliche Effekte etc.
Wie immer ein Fazit zum Schluss: Land und Leute liegen uns ja sehr am Herzen, wir haben es wieder genossen, in Sulawesi zu
tauchen. Das Solitude Lembeh Resort möchten wir sehr gerne weiterempfehlen. Wir senden herzliche Grüße an Enal, Hiros, Anna,
Patrick und die übrige Crew vom Solitude, sowie nach Singapur zu Lilian Koh.