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Reisebericht Wadi Gimal, Ägypten, November 2011


Nach einer längeren Pause besuchten wir bereits zum 8. Mal unser altes Stammhotel Shams Alam, etwa 60 km südlich von Marsa Alam. Wir waren schon sehr gespannt, ob sich nach unserer mehrjährigen Abwesenheit vieles geändert hat, aber wir haben uns gleich wieder wohlgefühlt. Dies liegt vor allem an der Freundlichkeit der Menschen, die dort arbeiten. Angefangen von der Rezeption, den Angestellten im Restaurant und natürlich Kerstin, Essam und die Guides und Schiffsbesatzungen des Wadi Gimal Dive Centers, überall wurde man begrüßt mit "Schön, dass Ihr wieder da seid".

Das Hotel gehört nicht zu den exklusiven Häusern in Marsa Alam, die Handtücher sind nicht wirklich weiß und die Einrichtung der Zimmer ist auch nicht gerade modern. Aber die Betten sind ok, das Essen schmeckt uns wie damals auch und am Service gibt es insgesamt nichts zu bemängeln.


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Für uns wieder sehr interessant zu beobachten war die vielfältige Vogelwelt an der Küste. Küstenreiher, Kuhreiher, Falken, Fischadler, Bachstelzen, sogar zwei Blaukehlchen waren in der Hotelanlage und am Strand zu sehen.


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Das Wadi Gimal Diving Center ist direkt neben der Hotelanlage gelegen und wird von Kerstin zusammen mit ihrem Mann Essam geleitet. Ein Bootsanlegersteg liegt direkt neben der Tauchbasis, Es gibt meist Tagesausfahrten mit insgesamt zwei Tauchgängen zu den mehr als 30 wenig betauchten Plätzen der Tauchbasis. Wer möchte, kann mittags die Köstlichkeiten der Bordküche genießen. Alternativ sind auch die Tauchgänge am Hausriff zu empfehlen, auch hier kann man Weißspitzenriffhaie, Schildkröten und andere Interessante Lebewesen antreffen, man hat uns sogar von einem Dugong berichtet, typischerweise wurde dieser "nur" von Schnorchlern angetroffen.

Die Tauchplätze selbst sind uns mittlerweile schon sehr vertraut. Bei nicht zu starkem Wind werden auch Plätze wie Habili Radir, Shaab Sharm, Habili Dahara und Ras Hornkorab angefahren.

Das Hotel Shams Alam war diesmal sehr gut ausgebucht, wir haben noch nie so viele Touristen dort erlebt, allerdings überwiegend aus Italien, was für diese Jahreszeit eher ungewöhnlich war. Da den Sommer über wegen der Unruhen in Kairo sehr viele deutsche Urlauber ausgeblieben sind, sieht man jetzt in den Hotels in Marsa Alam auch Besucher aus Osteuropa, wir hatten einige Taucher an Bord, die vor allem wegen ihrer teuren und topmodernen Ausrüstung, ansonsten nicht so richtig positiv aufgefallen sind.


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