Nach einer längeren Anreise über Bali und Ankunft auf einer Landebahn mitten im Nirgendwo (Tomia Island), ging es noch mit Bus und Boot weiter zu unserem Urlaubsziel im Südwesten Sulawesis. Wakatobi - ein Urlaubsresort der Superlative, welches sich insbesondere den Bedürfnissen der Taucher und Unterwasserfotografen verschrieben hat.
Wunderschöne Tauchplätze in der näheren Umgebung mit intakten Korallen in einer Vielfalt, wie wir sie selten gesehen haben, speziell für Makro-Liebhaber ein wahres Paradies.
Eine perfekt organisierte Tauchbasis, unsere beiden Guides Doris und Anton waren bemüht, alles seltene zu finden und zu zeigen, natürlich auch die berühmten Pygmäen-Seepferdchen.
Tauchzeit war auf maximal 70 Minuten begrenzt, welches von den meisten Tauchern auch gerne ausgenutzt wurde, es gab keine Tiefenbegrenzung. Die Crew auf unserem Tauchboot war immer freundlich und hilfsbereit, nach dem Tauchen gab es Tee, Snacks und frische Handtücher.
Im Longhouse befindet sich ein klimatisierter Kameraraum mit mehreren Stromanschlüssen, in dem man nach dem Tauchen seine Kameraausrüstung pflegen und versorgen kann, vor dem Raum befindet sich ein Süßwasserbecken. Auch auf den Tauchbooten sind extra Becken für die Kameras vorgesehen.
Die Verpflegung im großzügigen Restaurant war sehr gut, leider wurden kaum einheimische Gerichte angeboten, die Mehrzahl der Gäste waren Amerikaner.
Unser Bungalow (Premium Beach) war schön eingerichtet mit offenem Bad und Veranda mit bequemen Sitzmöbeln. Zu jedem Strandbungalow gehören 2 Liegen mit Sonnenschirm und eine Hängematte. Was uns sehr begeistert hat, war das zu unserem Bungalow gehörende Sortiment an Fischbestimmungsliteratur.
Fazit:
Wunderschönes, intaktes, farbenfrohes Makro-Paradies plus eine perfekte Organisation von Resort und Tauchbasis (manchmal
zu perfekt). Nachteilig sind die jährlich gestiegenen Kosten für diesen Traumurlaub und die langwierige An- und
Heimreise.
