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2021 war wieder ein etwas anderes Jahr mit vielen Beschränkungen, unsere Fototouren
konzentrierten sich überwiegend auf unsere Region, wir waren bei Schnee und Eis auf dem Sommerberg, in Zavelstein
zur Krokusblüte, im Frühjahr im Wildseemoor und im herbstlichen Monbachtal. Aber auch im eigenen Garten war wieder
viel zu entdecken und festzuhalten. Im August dann waren wir wieder eine Woche auf unserer Lieblings-Insel Texel und
im November mit der MY Independence II auf einer großen Marineparktour im Roten Meer unterwegs.
Die Collage zeigt einige der fotografischen Motive, die auch in unserem Kalender festgehalten wurden.
Wir wünschen allen Besuchern unserer Homepage ein gutes und gesundes Jahr 2022!
Nach beinahe zwei Jahren waren wir wieder einmal auf einer Tauchsafari im Roten Meer unterwegs, die Tour führte uns mit der MY Independence 2 von Hurghada über Safaga zu den Brother Islands, danach nach Daedalus, weiter in den Süden, wo wir verschiedene Plätze der Fury Shoals, die Saint John´s Riffe, Rocky Island und Zabargad betauchten. Danach ging es wieder zurück in den Norden, nochmal nach Daedalus, hinüber nach Elphinstone und zum Abschluß nach Marsa Shouna. Der kräftige Wind sorgte für heftigen Seegang, unter Wasser war teilweise recht schlechte Sicht, aber wir hatten erfreulicherweise recht viele Delfin-Sichtungen über und unter Wasser.
Die märchenhafte Kulisse des Monbachtales ist wirklich einen Ausflug wert. Keine betonierten Wege, keine Geländer, es gibt nur Natur pur. Allerdings geht es über Stock und Stein und manchmal eben auch mitten durch den Bach. Gutes Schuhwerk ist Pflicht, aber man wird entschädigt durch jede Menge großartige Fotomotive.
Auch in diesem Jahr waren wieder einige Gottesanbeterinnen bereits seit Ende Juni in unserem Garten unterwegs. Diese legen derzeit ihre Eier in sogenannten Ootheken (Eipaketen) ab, aus denen schlüpfen dann im Falle der Befruchtung im nächsten Frühjahr die jungen Fangschrecken. Wir werden es beobachten!
Wir waren wieder mal auf Texel, NL zu Besuch. Überall blüht die Heide. Sogar in den Dünen. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Aber eine Reise ist Texel immer wert.
In diesem Jahr gibt es durch die vielen Regenfälle während des Sommers endlich einmal wieder Feuchtwiesen, die ihren Namen auch verdient haben. Meist stammt das Wasser aus nahen Gewässern und überschwemmt kurzzeitig die Wiese oder einzelne Abschnitte. Feuchtwiesen sind einzigartige Biotope, die heutzutage auch bei uns stark gefährdet sind. Auf dem Foto ist ein junges Schwarzkehlchen zu sehen, diese Vogelart liebt derartige Habitate, vor allem, wenn Sing- und Jagdwarte in Form von höheren Pflanzen vorhanden sind.
Wir haben in diesem Jahr erstmals im Kelterner Wald die kleinen Gelbbauchunken gefunden. Ursprünglich war diese Art ein typischer Bewohner der Bach- und Auenlandschaften, heute bevorzugt sie meist Ersatzbiotope auf lehmigem Grund, wie Traktorspuren, Pfützen und kleine Wassergräben. Meist sind diese Lebensräume vegetationsarm und frei von konkurrierenden Arten und Fressfeinden. Durch die schnelle Erwärmung der Gewässer ist eine rasche Entwicklung des Laichs und der Larven gewährleistet.
Ende Mai waren wir für 3 Tage am Kaiserstuhl, wir haben wieder viel Interessantes und Neues gesehen. Besonders beeindruckend waren die vielen Mohnblumen, denen scheinbar der viele Regen in den vergangenen Wochen gut bekommen war.
Erstmals brüten in diesem Frühjahr Stare in einem unserer Nistkästen. Die Jungen sind schon recht laut, möglicherweise werden sie in den nächsten Tagen ausfliegen. Die Amseln haben ihr Nest scheinbar bereits verlassen, bei den Kohlmeisen und Blaumeisen wird noch intensiv gefüttert und wegen der recht niedrigen Temperaturen noch viel gehudert. Beobachten kann man das Geschehen live über unsere Nistkastenkameras hier auf unserer Homepage unter der Rubrik "Meisenkameras".
Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris) fanden wir nicht nur an der Enz auf dem Kammertenberg, auch in unserem Garten fühlen sich diese Frühblüher wohl. Sie sind ein beliebter Landeplatz vieler Insekten. Bienen und Hummeln erfreuen sich an den schönen Blüten, da sie reich an Pollen und Nektar sind.
Im Februar waren die Wasseramseln an der Alb in Bad Herrenalb sehr aktiv, mindestens 3 waren mit dem Nestbau beschäftigt, vielleicht gelingt es uns in diesem Jahr, die Jungvögel zu finden.
Corona hat uns immer noch im Griff und in diesem Winter ist irgendwie alles anders. Ungewöhnlich viel Schnee und Eis erreichte auch unsere Region, zwischendurch gab es im Januar einige Gelegenheiten, die weiße Pracht zu genießen. Das Foto entstand auf dem Sommerberg in Bad Wildbad.